Schmerzen sind wichtige Signale unseres Körpers
Ohne jede Frage sind Schmerzen unangenehm, nehmen uns die Lebensqualität und führen uns Leid zu. Dennoch sind Schmerzen ein notwendiger Schutzmechanismus des eigenen Körpers. Schmerzen sind Warnsignale des Körpers, die uns mit ihrer Entstehungsregion schon Hinweise auf die mögliche Ursache geben. Schmerz tritt dort auf, wo Verletzungen entstanden sind oder wo allgemein ausgedrückt Abweichungen zum Normalzustand auftreten. Sie sind da, um diese Abweichungen vom Normalzustand wiederherstellen zu können. Was ist aber, wenn Schmerzen auftreten und bleiben, die Schmerzregion aber nicht auf die Ursache schließen lässt? Nicht selten hält sich der Schmerz aufrecht in einem Gebiet, das nicht dem eigentlichen Ort entspricht, an dem der Schmerz entstanden ist. Der menschliche Körper funktioniert als Gesamtkonstrukt. Kleine Veränderungen und Verletzungen können dazu führen, dass wiederum andere Körperregionen und Organe in Mitleidenschaft gezogen werden, ohne dass sie vermeintlich mit der Schmerzursache zu tun haben. Gerade bei orthopädischen Problemen ist die Schmerzursache schwieriger zu finden, so dass die Ursachenfindung komplexer wird. Dies ist mitunter ein Grund, warum das aktive sich Zeit nehmen für den Patienten bei allen Behandlungen so wichtig ist -neben den medizinischen Fachkenntnissen- um die Beschwerdeursache zu diagnostizieren und effektiv zu behandeln. Jeder Mensch empfindet Schmerzen anders, so dass das Einschätzen der Schmerzsymptomatik erschwert wird. Auch hier führt der Ansatz sich aktiv für den Patienten zu interessieren und vor allem das aktive Zuhören zu seiner Krankengeschichte und den persönlichen Empfindungen dazu, dass die Behandlung erfolgreicher wird.